Donnerstag, 15. Februar 2007

Nachts werden die Faulen fleissig!


Der Blick auf den Zeitspender verrät mir, es ist 8:35, meine Augenlider haben schon die dritte Garnitur Streichhölzer zerbrochen (vielleicht wollen sie mir auch nur den Blick aus dem Fenster ersparen ;)) und das Wetter zeigt sich von der mausgrauen Seite, garniert mit ein paar Regentropfen. Wahrscheinlich auch nur über Transdanubien, hier neigt das Wetter ja meistens dazu, sich von der sonnentechnisch gesehenen Seite weniger oft angetan zu zeigen.
Der Morgen-Espresso hat also seine Wirkung verfehlt. Das legt den Gedanken nahe, ob der nächste Kaffee nicht vielleicht intravenös seine Möglichkeiten entfalten sollte. Hmm, Automatenkaffee. Nein, danke, lieber doch nicht. "Bin ja net g'impft."
Worauf ich eigentlich hinaus will. Es heißt doch immer, dass des nächtens die Faulen fleissig würden, oder? Das soll jetzt nicht implizieren, dass mich vielleicht eine (Bett-)Gespielin um meinen wohlverdienten Schlaf gebraucht hätte (außerdem sollte das wohl besser sie entscheiden, ob ich ihn wirklich verdient habe *hrhrhr*), sondern riskiert mal einen Blick auf das obige Foto. Herzig, oder?
Besonders wenn das abgelichtete Luder tagsüber mit fadem Kopf eine Murmel scheinbar strategisch günstig versteckt hat und sich völlig - im Gegensatz zu mir - ausgeschlafen an eben diese erinnert, während ich versuche, im Land der Träume eine kleine Reise zu unternehmen. Klangtechnisch eine gelungene Kombination: alter Parkettboden, vor Energie strotzende Katze und eben diese gerade von ihr wiederentdeckte Murmel. Hurra!
"Unser Auftritt, Herr Kollege" (wer kann sich noch an Bugs Bunnys Aufforderung an den schwarzen Enterich erinnern?)). Licht an! Katze sitzt mitten im Wohnzimmer, blinzelt mich an ("hey, was machst Du mitten in der Nacht das Licht an?") und von der Murmel - natürlich - nichts zu sehen. Licht aus. Mit schlurfendem Gang zurück in die Hapf'n (Bett ;)), geht kurz darauf das Kasperltheater wieder von vorne los. Licht an: Katze liegt schwanzzuckend (hey, ihrer natürlich) auf der Couch. Können Salonlöwen lachen? Meiner schon. Herr Freud? Ach nein, der wäre nur für mich zuständig gewesen, wenn ich mit der Gespielin Probleme hätte. Oder meiner Mutter. Ähm, nein. Und nochmals nein.
Naja, ich habe dann mit mir selbst beschlossen (und sogar diesmal keine Widerrede kassiert *g*), dass ich die Katze zu ignorieren versuchen und mich von Titel vier der CD "Waiting for Cousteau" (keine bezahlte Werbung: http://www.amazon.de/Waiting-Cousteau-Jean-Michel-Jarre/dp/B000025CDD/sr=8-1/qid=1171525192/ref=pd_ka_1/303-3833772-5693852?ie=UTF8&s=music ;)) in den Schlaf wiegen lassen werde. War sogar erfolgreich. Allerdings werde ich es Euch ersparen, vom täglichen K(r)ampf mit dem Wecker zu berichten ;)

So, liebes Tagebuch *hahaha*, die Pflicht ruft!
C ya!

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